Feuchtigkeitskick mit Tuchmasken
Kleines Vlies, große Wirkung – Tuchmasken sind die aktuellen Stars im Kosmetikregal. Es gibt die praktischen und wirksamen Helferlein in unterschiedlichsten Varianten. Ob mit Bambus- oder Bauwolltüchlein, mit Aktivkohle oder Hyaluron, vorgetränkt oder mit Serum im Extrakämmerlein, Tuchmasken gibt es reichlich. Wir stellen Dir die verschiedenen Masken für jeden Hauttyp vor.


VOLL IM TREND: TUCHMASKEN
Wo vor kurzem noch gecremt, eingewirkt und wieder abgespült werden musste, wird heute gern einfach aufgelegt. Tuchmasken, auch Sheet- oder Vliesmasken genannt, ersparen Dir aber nicht nur Aufwand. Sie sind in Sachen Wirkstoffe meist intensiver und zaubern Dir im wahrsten Sinne des Wortes im Handumdrehen einen traumhaft strahlenden Teint und zarte Haut. Die praktischen Tücher bestehen meist aus Baumwolle oder Viskose und sind handlich verpackt. Daher eignen sie sich auch hervorragend zum Reisen.
Das Vlies wird direkt auf das gereinigte Gesicht aufgelegt. Am besten werden die Masken daher nach dem Duschen angewendet oder auch nach einem sanften Peeling. In etwa 10 Minuten einwirken lassen, abnehmen und eventuelle Wirkstoffrückstände sanft einmassieren. Fertig. Eine Tagescreme mit Hyaluron, wie zum Beispiel die Feuchtigkeitsspendende Gesichtscreme von CeraVe, rundet Deine individuelle Pflegeroutine schließlich ab.
DIE BESONDERHEITEN VON TUCHMASKEN
Die praktischen Tücher haben aber nicht nur in Sachen Anwendung entscheidende Vorteile gegenüber herkömmlichen Seren und Masken. Unter dem Vlies erwärmt sich die Haut. So können die enthaltenen Pflegestoffe besser aufgenommen werden – die ausgeglichene Verteilung der Wirkstoffe durch das Tuch sorgt zudem für eine gleichmäßige Pflege Deiner Haut. Beide Komponenten erzeugen den beeindruckenden Sofort-Effekt der Tuchmasken. Das Ergebnis bei regelmäßiger Anwendung (etwa 1 Mal wöchentlich): ein glattes, geschmeidiges und vitales Hautbild.
TUCHMASKEN FÜR JEDEN HAUTTYP
Sheet Masken eignen sich wunderbar für Deine personalisierte Hautpflege, da es sie für jeden Hauttyp gibt. Wichtig ist dabei, auf die passenden Inhaltsstoffe zu achten. Ob primär klärend, feuchtigkeitsspendend, faltenglättend, aufhellend, straffend, kühlend – (Tuch-)Masken sind wahre Alleskönner für Deine individuelle Hautpflege. Hier ein kleiner Überblick:
Trockene Haut
Gerade im Winter bei trockener Heizungsluft und nasskalten Wetterbedingungen neigt unsere Gesichtshaut zu Trockenheit. Da haben es jetzt auch Fältchen viel leichter. Entgegenwirken kannst Du hier wunderbar mit feuchtigkeitsspendender Hyaluronsäure. Die Minéral 89 Hyaluron-Boost Tuchmaske von Vichy verpasst Deinem Teint einen regelrechten Feuchtigkeitskick und macht trockene Haut schnell wieder frisch und vital. Magst Du’s auch gern mal klassischer, kannst Du zur Hydrating B5 Masque von SkinCeuticals greifen.
Unreine Haut
Zu Akne neigende Haut braucht spezielle Pflege. Einer glänzenden T-Zone, Pickelchen und anderen Unreinheiten kannst Du wunderbar mit Omega 3 und 6 Fettsäuren plus Vitaminen entgegenwirken. Dazu können Masken Deine Haut von überschüssigen Talg befreien. Die Clarifying Clay Masque von SkinCeuticals reinigt porentief und mattiert dank sanftem Peeling-Effekt den Teint.
Empfindliche Haut
Schlafmangel und Stress machen sich sofort bemerkbar – sensible Haut verzeiht nicht so schnell. Das Ergebnis: ein müder, fahler Teint ohne Vitalität und Strahlkraft. Auch dafür gibt es das passende Gegenmittel. Hier solltest du nicht nur auf beruhigende Wirkstoffe wie Panthenol, Aloe Vera oder Nachtkerzenöl achten, sondern auch möglichst auf reizende Duftstoffe verzichten. Als eine besonders sanfte, beruhigende Maske empfiehlt sich zum Beispiel die Phyto Corrective Masque von SkinCeuticals.
Reife Haut
Im Alter nimmt die Zellaktivität ab, die Talgdrüsen produzieren weniger Fett und Feuchtigkeit kann schlechter gespeichert werden. Die Haut verliert an Elastizität und Spannkraft. Jetzt heißt es die Kollagenspeicher wieder auffüllen und das am besten mit Tuchmasken mit hautstraffendem Kollagen.
TUCHMASKE SELBER MACHEN
So einfach ist es, eine Tuchmaske selber zu machen. Hierfür braucht es zunächst herkömmliches Reispapier aus dem Asiamarkt. Das ist günstig und passt sich, wenn es in Flüssigkeit getränkt wurde, perfekt dem Gesicht an. Ein weiteres Plus: Reispapier hat einen reinigenden und mattierenden Effekt und ist zudem vollständig biologisch abbaubar. Als Wirkstoffe empfehlen sich zum Beispiel grüner Tee, Grapefruitsaft, Kamillentee (stark) oder Aloe Vera-Saft. Du kannst aber auch ein herkömmliches Serum – beispielsweise das Aqualia Thermal Serum von Vichy – zum Tränken verwenden. Am besten fügst Du dann noch etwas Stabilisierendes hinzu, wie etwas Honig, Quark oder Joghurt.
Und so geht's:
An Nase, Mund und Augen Löcher in das Reispapier schneiden.
Währenddessen vier Teebeutel grünen Tee in einer Schale mit lauwarmem Wasser ziehen lassen.
Das Reispapier mit dem Tee tränken, bis es vollkommen durchweicht ist.
Eine stabilisierende Zutat auftragen.
Etwa 15 Minuten einwirken und abnehmen.
@Iris
Tuchmasken sind leider nicht so mein Favorit - ich denke da an den entstandenen Müll, den ich gern vermeide. Ich trage lieber Creme Masken auf die anschließend keine Rückstände hinterlassen .
@Dorit
Die Tuchmaske ist kühlende für denn Sommer. In der Anwendung etwas Tricky aber ganz angehem. Danach am besten auf der haut verteilen. Zieht super ein. Nach dem Baden oder nach dem Sonne tanken. Haut wurde beruhigt und erfrischt