Die besten Peelings für die Haut
Ein Peeling haben sicher die meisten schon einmal benutzt. Aber wusstest Du, dass es noch viel mehr Varianten als die Klassiker mit den kleinen Körnchen gibt? Sie alle bringen Deine Haut zum Strahlen. Damit Du weißt, wie sie funktionieren und was sie können, worin sich die einzelnen Peeling- Methoden unterscheiden und was Du für ein optimales Ergebnis beachten solltest, erklären wir Dir hier die wichtigsten Fakten – und präsentieren die besten DIY-Peelings.


WAS IST EIN PEELING?
Übersetzt man das englische Wort ‚peel‘ wortwörtlich mit schälen oder häuten, wird klar, was ein Peeling mit der Haut macht: Es löst und entfernt alte, abgestorbene Schüppchen auf der Hautoberfläche und bringt einen frischen Teint zum Vorschein. Gleichzeitig wird die Zellerneuerung angeregt und die Hautstruktur insgesamt verbessert. Um zu verstehen, wie genau ein Peeling funktioniert, muss man zunächst einen Blick auf die Haut werfen.
AUFBAU UND FUNKTION DER HAUT
Deine Haut besteht aus drei Schichten, der Epidermis, der Dermis und der Subkutis. Die oberste Hautschicht, die Epidermis, ist ebenfalls in mehrere Schichten aufgeteilt, wovon die Hornschicht die oberste bildet. Diese Hornschicht besteht wiederum aus bis zu 15 Lagen abgeflachter und abgestorbener Hornzellen, den Korneozyten, die durch hauteigene Lipide fest miteinander verbunden sind. Durch von unten nachrückende Zellen werden die Korneozyten allerdings beständig verdrängt, sodass die obersten von ihnen irgendwann abschilfern. Auf diese Weise erneuert sich etwa alle 28 Tage die gesamte Hautoberfläche – im Normalfall so gleichmäßig, dass es nicht auffällt. Eine intakte Hornschicht und der auf ihr liegende Hydrolipidfilm bilden zusammen die natürliche Hautschutzbarriere, die Deinen Körper gegen schädliche Umwelteinflüsse abschirmt und vor Feuchtigkeitsverlust schützt.
DAS BEWIRKT EIN PEELING AUF DER HAUT
Obwohl sich Deine Haut von ganz allein erneuert und tote Zellen abstößt, können regelmäßige Peelings diesen Prozess unterstützen. Werden die zuoberst aufliegenden Hornzellen abgetragen, werden die tiefer liegenden Hautzellen angeregt, sich schneller zu teilen und an die Oberfläche zu wandern. Ein Peeling befreit die Haut also nicht nur von überflüssigen Zellen, sondern stimuliert auch die Zellerneuerung.
Der Effekt: Deine Haut wird glatter, ebenmäßiger und aufnahmebereiter für Pflegestoffe. Ohne Peeling kann es wiederum vorkommen, dass sich die Hornschicht ungleichmäßig verdickt, wodurch die Haut grob und fahl aussieht – das passiert insbesondere bei Unreinheiten, Verhornungsstörungen oder einer mit steigendem Alter verlangsamten Ablösung der Hornzellen. Infolgedessen kann Talg schlechter abfließen, sodass Poren verstopfen und Pickel und Mitesser entstehen.
DARAUF KOMMT ES BEI DER ANWENDUNG AN
Damit Deine Haut von den Vorteilen eines Peelings profitiert, solltest Du einige grundlegende Dinge beachten.
HÄUFIGKEIT
Weniger ist mehr: Durch zu häufiges Peelen wird die natürliche Hautschutzbarriere angegriffen und ihre Schutzfunktion herabgesetzt. Statt fester und widerstandsfähiger wird Deine Haut durchlässiger für Eindringlinge wie Keime oder Schadstoffe und kann mit Irritationen oder sogar Entzündungen reagieren. Je nach Hauttyp und Peelingstärke solltest Du Deine Haut entweder alle zwei Wochen (empfindliche Haut), einmal wöchentlich (trockene Haut) oder alle drei bis vier Tage (normale und ölige Haut) peelen.
ZEITPUNKT
Der optimale Zeitpunkt für ein Peeling ist abends. Zum einen laufen nachts die Regeneration und Erneuerung der Hautzellen auf Hochtouren. Zum anderen wird durch die gezielte Abtragung der Hornschicht die Haut vorübergehend verdünnt und der Eigenschutz der Haut gegenüber UV-Strahlung zeitweise verringert. Daher solltest Du Deine Haut unmittelbar nach einem Peeling nicht oder nur besonders geschützt der Sonne aussetzen.
REIHENFOLGE
Grundsätzlich ist es ratsam, dass Du Deine Haut vor dem Peelen reinigst. Möchtest Du sie zusätzlich noch rasieren oder mit Selbstbräuner bräunen, solltest Du folgende Reihenfolgen beachten:
- Rasur: Normalerweise wachsen Haare senkrecht aus einem Haarkanal in der Haut heraus. Verstopfen abgestorbene Hautpartikel allerdings diese Haarfollikel, wachsen die Härchen nicht mehr nach oben, sondern unter die Hautoberfläche und können sich entzünden. In den Tagen nach der Rasur solltest Du die entsprechenden Körperstellen daher regelmäßig peelen, um lose Hautzellen zu entfernen und eingewachsenen Härchen vorzubeugen.
- Selbstbräuner: Damit die Haut gleichmäßig tönt und nicht fleckig wird, ist vorheriges Peelen wichtig. Weiterer Pluspunkt: Auf der geglätteten Haut hält die Bräune wesentlich länger und verblasst gleichmäßiger.
- Sonnenbad: Wie oben erwähnt, ist die Haut nach einem Peeling vorübergehend etwas lichtempfindlicher (photosensibel). Wenn Du tagsüber also viel draußen bist oder dich sogar sonnen möchtest, solltest Du kurz zuvor aufs Peelen verzichten, um das Sonnenbrandrisiko so gering wie möglich zu halten.
Übrigens: Es ist ein Mythos, dass gebräunte Haut durch Peelings schneller verblasst. Im Gegenteil: Weil dadurch lose Hautschüppchen abgelöst werden, erscheint die Bräune insgesamt ebenmäßiger.
DIE UNTERSCHIEDLICHEN PEELING-METHODEN
Grundsätzlich unterscheidet man zwischen drei Peeling-Varianten, die wir Dir im Folgenden genauer vorstellen.
MECHANISCHES PEELING
Das bekannteste unter ihnen ist wahrscheinlich das mechanische Peeling. Dank feiner Mikropartikel aus Salz, Cellulose, Kleie oder gemahlenen Mandel- und Aprikosenkernen werden lose Hornzellen abgerieben. Daneben zählen auch Peelingbürsten oder Peelinghandschuhe zu solch abrasiven Peelings (auch Scrubs genannt), da sie die Hautoberfläche ebenfalls mittels Reibung glätten. Positiver Nebeneffekt: Beim Einmassieren wird zugleich die Durchblutung angeregt, was Deine Haut rosig und frisch aussehen lässt. Mechanische Peelings in Form von Duschpeelings oder Trockenbürsten sind vor allem für die etwas festere Haut am Körper geeignet. Für die Gesichtshaut sollten die Partikel besonders fein sein, um sie nicht zu strapazieren.
Bei sehr empfindlicher Haut sowie bei Akne und leichten Entzündungen lieber kein mechanisches Gesichtspeeling verwenden. Die Schleifpartikel könnten die Haut zusätzlich reizen, entzündete Stellen öffnen und die Bakterien über die Haut verteilen.
CHEMISCHES PEELING
Chemische Peelings basieren auf Säuren, die keratolytisch, also hornlösend wirken. Anders als mechanische Peelingpartikel dringen diese Säuren in die Haut ein und lockern die Verbindungen zwischen den obersten Zellen der Hornschicht, sodass sie sich lösen und abschuppen. Abhängig von Art und Größe der jeweiligen Säure eignen sich chemische Peelings als Anti-Aging-Maßnahme sowie zur Behandlung zahlreicher Hauterkankungen wie Akne oder Keratosis pilaris. Für den Heimgebrauch sind chemische Peelings zwar wesentlich schwächer konzentriert als bei einer professionellen dermakosmetischen Behandlung. Trotzdem solltest Du Dich lieber langsam an säurehaltige Peelings mit möglichst niedriger Konzentration herantasten und sie erst an einer kleinen Stelle testen. Andernfalls kann Deine Haut mit Rötungen, Abschuppung oder sogar Irritationen reagieren.
Entscheidend für die Wirksamkeit chemischer Peelingprodukte, sogenannter Exfoliants, ist nicht nur die Säurekonzentration, sondern auch ihr pH-Wert. Je niedriger der pH-Wert, desto mehr Säuren werden freigesetzt und können die Haut penetrieren – aber sie auch entsprechend stark irritieren. Für ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Wirksamkeit und Verträglichkeit gilt ein pH-Wert zwischen 3 und 4 – der mittlerweile auch auf immer mehr Produkten angegeben ist.
AHA-PEELING (FRUCHTSÄUREPEELING)
AHA steht für Alpha-Hydroxysäuren (engl.: alpha hydroxy acids) und umfasst die Fruchtsäuren, die in AHA- bzw. Fruchtsäurepeelings zum Einsatz kommen. Zu den bewährtesten zählen Glykol-, Milch- und Mandelsäure.
- Glykolsäure: Ist die am besten erforschte und wirksamste Fruchtsäure. Dank ihrer geringen Molekülgröße kann sie in die obersten Hautschichten eindringen, die Zellregeneration unterstützen und Anzeichen der Hautalterung mildern. So können etwa die Liftactiv Specialist Glyco-C Peeling-Ampullen von Vichy mit Glykolsäure und Vitamin C Pigmentflecken mildern und zugleich neuen vorbeugen.
- Milchsäure: Ihre Moleküle sind etwas größer als die der Glykolsäure und wirken eher an der Hautoberfläche. Da Milchsäure auch zugleich zu den hauteigenen Feuchtigkeitsspendern (NMF) zählt, ist sie ideal für trockene Haut. In einer Konzentration von 2% wirkt sie hauptsächlich feuchtigkeitsspendend, ab 5% auch exfolierend.
- Mandelsäure: Besitzt die größten Moleküle und wirkt entzündungshemmend und antibiotisch – sehr empfehlenswert bei unreiner Haut oder Akne.
Durch ihren schälenden Effekt bringen AHA-Peelings nach und nach einen glatteren, ebenmäßigeren Teint zum Vorschein und können bei regelmäßiger Anwendung sogar feine Linien mildern. Fruchtsäuren verbessern zudem die Hautbefeuchtung. Daneben sollen sie noch eine Reihe weiterer positiver Effekte haben:
- Hyaluronsäuregehalt in Epidermis und Dermis erhöhen
- Kollagenbildung fördern und die Hautfestigkeit steigern
- Hyperpigmentierungen wie Pigmentflecken und Pickelmale aufhellen
- Entzündungen hemmen
BHA-PEELING (Z.B. SALICYLSÄUREPEELING)
Anders als AHA ist BHA (beta hydroxy acid, wozu auch Salicylsäure zählt) lipophil, also fettlöslich: Sie kann Lipide binden und hilft somit gegen Unreinheiten, Mitesser (Komedone), verstopfte Poren und überschüssigen Talg – ideal, falls Du unter Akne oder fettiger und unreiner Haut leidest. Aufgrund ihrer größeren Moleküle verbleibt sie an der Hautoberfläche und ist daher nicht nur reizarm, sondern auch entzündungshemmend. Ab einer Konzentration von 1% stellen sich sichtbare Ergebnisse ein. So reguliert auch die Vichy Normaderm Phytosolution Anti-Unreinheitenpflege mit Salicylsäure effektiv die Talgproduktion und verfeinert große Poren. Ihre Formel mit Hyaluronsäure und probiotischem Extrakt regeneriert zugleich die Hautschutzbarriere und beruhigt. Speziell zur Pflege unreiner Haut, Pickel und Unterlagerungen eignet sich das konzentrierte Effaclar Anti-Pickel-Serum von La Roche Posay. Mit einer Kombination aus BHA und AHA sowie Niacinamid und Thermalwasser ermöglicht die Formulierung Unreinheiten zu mildern und das Hautbild zu verfeinern.
PHA-PEELING
Eine sanfte Alternative zu AHA und BHA sind Poly-Hydroxsäuren (PHA) wie Gluconolacton und Lactobionsäure. Sie haben ebenfalls eine leicht keratolytische Wirkung, sind aber wegen ihrer größeren Struktur noch besser verträglich. PHA eignen sich demnach für sehr empfindliche Haut oder wenn Du sie erst an Säure-Peelings gewöhnen möchtest. Da sie die Haut zudem weniger lichtempfindlich (photosensibel) machen, können sie in Kombination mit einem ausreichenden Sonnenschutz auch morgens verwendet werden. Darüber hinaus haben sie antioxidative Eigenschaften: Sie schützen vor freien Radikalen, die durch Sonne und andere Umweltagressoren entstehen und für vorzeitige Hautalterung verantwortlich sind.
IST RETINOL AUCH EIN PEELING?
Obwohl Retinoide wie Retinol ebenfalls die Zellerneuerung anregen, haben sie keinen keratolytischen Effekt auf der Hautoberfläche, und gelten damit nicht als Peeling. Schuppt sich Deine dennoch nach der Anwendung mit Retinol, zeugt das eher von einer zu starken Reizung.
Auch wenn es auf den ersten Blick sinnvoll erscheint, unmittelbar nach einem Fruchtsäurepeeling Retinol zu verwenden, um dessen Aufnahme zu erleichtern und die Zellerneuerung voranzutreiben, solltest Du die beiden potenten Wirkstoffe nicht kombinieren. Andernfalls kann Deine Haut irritiert werden. Zwischen beiden Anwendungen solltest Du ihr mindestens zwei bis drei Tage Pause gönnen.
ENZYMATISCHES PEELING
Beim Enzym-Peeling sorgt eine enzymatische Reaktion dafür, dass sich verhornte Zellen an der Hautoberfläche lösen. Die am häufigsten eingesetzten Enzyme sind Papain aus der Papaya und Bromelain aus der Ananas. Gemischt mit etwas Wasser werden sie aktiviert und spalten die Eiweißverbindungen zwischen den Hornzellen, sodass diese sich lösen.
Der Vorteil: Da die Enzyme recht groß sind, wirken sie nur an der Oberfläche und sind besonders für trockene und sensible Haut geeignet. Nach einigen Minuten Einwirkzeit können Peelingreste und gelöste Schüppchen einfach und rückstandslos abgewaschen werden.
WELCHE PEELING-PRODUKTE GIBT ES?
Neben Duschpeelings, Gesichtspeelings, Peelingmasken und Peeling-Pads gibt es noch weitere Peelings, die auf bestimmte Körperregionen spezialisiert sind.
KOPFTHAUTPEELING
Genau wie die restliche Haut ist auch Deine Kopfhaut von Hornzellen überzogen, die sich beständig erneuern. Erschwerend kommt hier allerdings hinzu, dass sich die Kopfhaut wegen ihrer Haare oft weniger gründlich reinigen lässt und sich mit der Zeit Schmutzpartikel, Schweiß sowie Styling- und Pflegereste ablagern. Zusammen mit losen Hornzellen können sie sich in den Haarfollikeln absetzen und zum Talgstau führen – die Kopfhaut schuppt, juckt und fühlt sich ölig an, das Haar hängt schlapp herunter. Umso wichtiger, sie regelmäßig tiefenwirksam zu reinigen und von Ballast zu befreien.
SO FUNKTIONIERT EIN KOPFHAUTPEELING
Mechanische Kopfhautpeelings, die meist auf einer Mischung aus Salz und Öl basieren, werden in den nassen Haaransatz einmassiert und lösen Ablagerungen ganz sanft. Durch die Massage wird gleichzeitig die Durchblutung angeregt, was auf Dauer das Haarwachstum fördern soll. Noch effektiver ist ein Peeling oder Peelingshampoo mit Salicylsäure, da diese überschüssige Öle und ölhaltigen Schmutz bindet und die Talgproduktion nachhaltig reguliert. Das Dercos Anti-Schuppen K Tiefenreinigendes Shampoo von Vichy mit Salicylsäure lässt sich ganz unkompliziert in die Haarpflegeroutine integrieren und sorgt langfristig für eine erfrischte und von Ablagerungen und Schuppen befreite Kopfhaut.
FUßPEELING
Werden die Füße stark beansprucht, bildet sich an der Sohle vermehrt schützende Hornhaut. Zu viel davon kann allerdings zu schmerzhaft verdickten Schwielen führen. Ein Fußpeeling beugt dem vor und macht die Haut an den Füßen wieder geschmeidig. Für leichte Hornhaut eignen sich sowohl mechanische Peelings auf Salz-Basis als auch der klassische Bimsstein, für stärkere Hornhaut sind hochdosierte Fruchtsäure-Lösungen die bessere Wahl. Bei beiden solltest Du Deine Haut zuvor einige Minuten in Wasser einweichen, damit sie sich leichter abreiben lässt.
Tipp: Von speziellen Hornhauthobeln solltest Du dagegen lieber die Finger lassen. Sie entfernen meist viel zu viel Hornhaut, wodurch es zu Verletzungen in der Fußsohle kommt und die Haut nur noch mehr Hornhaut produziert.
PROFESSIONELLE PEELING-BEHANDLUNGEN
Möchtest Du Deine Haut noch tiefgehender behandeln, kommt nur ein medizinisches Peeling beim Dermatologen oder einer medizinischen Kosmetikerin infrage. Auf diese Weise können nicht nur ausgeprägte Falten und Pigmentstörungen, sondern auch Akne-Narben und Pickelmale gemildert werden. Neben chemischen Peelings, die mit einer Säure-Konzentration von bis zu 70% arbeiten, gibt es noch weitere professionelle Treatments:
- Green-Peel: Bei dieser Kräuterschälkur sorgen bestimmte Kräuter, Vitamine, Mineralien und Enzyme für eine Schälung der Haut, wodurch Pigmentstörungen, Dehnungsstreifen, Akne aber auch Narben gemildert werden sollen.
- Dermabrasion: Während bei der klassischen Microdermabrasion die Haut mittels feiner Kristalle abgeschliffen wird, setzt das Aqua Peel auf Wasserdruck und Vakuum, das Jet Peel auf ein Wasser-Luft-Gemisch in Hochgeschwindigkeit.
- Carbon-Peeling: Beim Carbon-Peeling wird zunächst eine Carbon-Maske großflächig auf das Gesicht aufgetragen und diese anschließend mit einem Laser behandelt. So sollen vor allem Hyperpigmentierungen verblassen und die Haut geklärt werden.
PEELINGS ZUM SELBERMACHEN
Insbesondere mechanische Peelings kannst Du Dir aus wenigen Zutaten auch selber machen. Als Schleifpartikel eignen sich Salz oder Meersalz, Zucker und Kaffeesatz. Als pflegende Basis am besten Öle wie Kokos-, Oliven- oder ein Massageöl, Honig und Sahne. Das Rezept ist denkbar einfach: die gewünschten Komponenten miteinander vermischen, bis eine sämige Paste entsteht. Dann unter der Dusche in die Haut einmassieren und nach ein paar Minuten abspülen. Unsere Empfehlungen:
- Kaffee-Sahne-Peeling für glatte Haut am ganzen Körper
- Honig-Zucker-Peeling für weiche Lippen
- Meersalz-Öl-Peeling für zarte Hände und Füße
PEELING FÜR DIE SAUNA
Auch in einen Saunagang lässt sich ein Peeling gut integrieren: Durch Wärme und Feuchtigkeit öffnen sich die Poren und Hornzellen lassen sich leichter lösen. Zudem wirken reichhaltige Öle rückfettend, Honig und Sahne feuchtigkeitsspendend und entzündungshemmend. Und so geht’s:
- Nach der Hälfte eines Saunaganges reibst Du Deinen Körper mit einem speziellen Sauna-Peeling oder einem selbstgemachten Peeling aus feinkörnigem Meersalz, Öl oder Honig und wahlweise ein paar Tropfen ätherischem Öl ein.
- Anschließend gehst Du für die restliche Zeit zurück in die Sauna – jetzt haben die pflegenden Wirkstoffe genug Zeit zum Einwirken.
- Zum Schluss alles gründlich abduschen und den Körper mit einer feuchtigkeitsspendenden Lotion eincremen.
FAZIT
Egal, ob mechanisch, chemisch oder enzymatisch: Mit allen Peelings kannst Du Deiner Haut wortwörtlich den Feinschliff verpassen und ihre Zellerneuerung anregen. Wichtig ist dabei, dass Du sie erst daran gewöhnst und Schritt für Schritt die Dosis und Häufigkeit steigerst. Und vergiss nicht: So sehr sich Deine Haut auch über Pflege-Unterstützung von außen freut, kann sie auf zu viel Zuwendung möglicherweise gereizt reagieren.